Montag, 14. April 2008

3. Praktikumstag

3. Tag

Das heutige Tagewerk begann gleich mit einer schwierigen Hürde, die es zu überwinden galt. Ich sollte mein theoretisches Wissen über die Anwendung der Translation Memory Programme nun in die Tat umsetzten. Der zu übersetzende Text war derselbe, wie der, der im Tutorial verwendet wurde. Um sicherzugehen, dass ich die Translation Memory Programme auch wirklich verstanden hatte, ließ ich das Tutorial des Programms, das ich verwendete, Revue passieren, bevor ich begann. Das folgende Bild soll einen Eindruck davon vermitteln, wie die TM-Tools aussehen und was ich übersetze.


Das Projekt war beendet! Doch die nächste Aufgabe folgte sogleich: Der zu übersetzende Text war als Eignungsprüfung für Jost konzipiert und als Antwort auf das am Vortag aufgesetzte Schreiben abgeschickt worden. Mit dem TM-Programm „Deja Vu“, mit dem ich nun einigermaßen zurechtkam, übersetzte ich einen Teil des Textes vom Englischen ins Deutsche. Als einige Zeit vergangen war und ich das Projekt zu Ende geführt hatte, nahm ich das Buch „The Translators Tool Box“, welches Jost schrieb, zur Hand. In dessen Exposition wird der Leser mit Hintergrundinformationen über TM-Programme versorgt. Des Weiteren schlägt der Autor eine Namensänderung von TM-Tools in Translation Environment Tools vor. Dies begründet er wie folgt: Translation Environment Tools umschließt die gesamte Anzahl an Programmen, die ein Übersetzer verwendet, während TM-Tools nur eine spezifische Bezeichnung ist, die aber trotzdem als Gesamtbegriff verwendet wird.

Außerdem stellt sich die Abkürzung dieses Begriffs als clever heraus: EN=Tent — DE=Zelt, demnach ein alles überspannender Begriff. Doch zurück zu dem Buch. So wie ich es verstand, werden in diesem Buch nicht nur Handgriffe, Programme etc. erläutert, das Buch dient viel mehr als Entscheidungsstütze für Übersetzer, welches Tool am sinnvollsten für sie ist und am besten für ihre Belange reicht. Ein weiterer Aspekt dieses Buches besteht darin, Übersetzer überhaupt zu motivieren, moderne Technik/en zu verwenden und ihnen zu verdeutlichen, dass Technik wirklich hilfreich sein kann und nicht nur eine Gefährdung ihrer Arbeitsplätze darstellt. Ich hatte die Quintessenz des Buches nun halbwegs verstanden, es bestand jedoch eine Schwierigkeit: Das Buch war in aller erstem Sahne Englisch verfasst, auf das man sich dermaßen konzentrieren musste, das ich nach einigen Seiten das Handtuch warf. Ich ließ meinen 3. Arbeitstag ruhig ausklingen, indem ich noch ein wenig auf der TranslatorsTraining Website herumstreunte.

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